TERMIN |
07.05.2025 | 18:00-20:00 Uhr
INHALTE
Dr. med. Katrin Schaudig und Dr. Hannelore Rott beleuchten in ihren Vorträgen zwei zentrale Themen der gynäkologischen Praxis: Zyklusstörungen und Venöse Thromboembolien (VTE).
Die Prävalenz von Zyklusstörungen wird auf etwa 20 % geschätzt und umfasst häufige Formen wie Oligomenorrhoe, Polymenorrhoe und Amenorrhoe. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von hormonellen Störungen (z. B. polyzystisches Ovarialsyndrom) über psychische Belastungen (z. B. Stress) bis hin zu medikamentösen Einflüssen (z. B. Antidepressiva oder Blutdrucksenker). Dr. Katrin Schaudig diskutiert, wie eine zielgerichtete Therapie an die jeweilige Ursache angepasst werden kann. Häufige Behandlungsoptionen umfassen die Zyklusregulation durch hormonbasierte Kontrazeptiva oder eine spezifische Behandlung mit Progesteron oder Östrogenen.
VTE-Risikofaktoren spielen insbesondere in der Verhütungsberatung eine entscheidende Rolle, da ihre Bedeutung – auch im Kontext des demografischen Wandels in Deutschland – weiter zunimmt. Zu den Hauptrisikofaktoren zählen unter anderem ein Alter über 35 Jahre, ein Body-Mass-Index (BMI) von ≥ 25 kg/m², Rauchen (einschließlich ehemaliger Raucherinnen) sowie eine positive Familienanamnese. Besonders relevant in der klinischen Praxis ist das Zusammenspiel mehrerer Risikofaktoren. Dr. Hannelore Rott analysiert in ihrem Vortrag das VTE-Risiko im Zusammenhang mit Kontrazeptiva und gibt einen praxisorientierten Überblick darüber, welche Methoden in welchen Situationen leitliniengerecht eingesetzt werden können.
REFERENTINNEN
Dr. med. Hannelore Rott
Dr. med. Katrin Schaudig
TEILNAHME |
kostenfrei
CME-PUNKTE |
3 Punkte
KATEGORIE |
A
ÄRZTLICHER KURSLEITER
Dr. med. Jean-Louis Dumas
EVENT-SPONSOR
Exeltis Germany GmbH unterstützt dieses Event mit 14.335 €