TERMIN |
12.06.2024 | 18:00-20:15 Uhr
INHALTE
Humane Papillomviren (HPV) gehören global betrachtet zu den häufigsten Viren, die sexuell übertragen werden. Ein Großteil der Menschen infiziert sich im Laufe des Lebens mit HPV. Auch wenn das Immunsystem die Viren in den meisten Fällen erfolgreich ausschaltet, kann in einigen Fällen die Infektion über längere Zeit persistieren. Die Folge sind Gewebeveränderungen, aus denen sich über einen Zeitraum von etlichen Jahren ein Zervixkarzinom bilden kann. Insbesondere die Hoch-Risiko-Typen, u. a. HPV 16 und HPV 18, sind mit Gebärmutterhalskrebs assoziiert. Das HPV-Screening bietet die Möglichkeit, Vorstufen und frühe Formen des Zervixkarzinoms rechtzeitig zu diagnostizieren – denn früh erkannt, kann diese Krebsform meist kurativ behandelt werden. In Deutschland gibt es seit dem 1. Januar 2020 ein organisiertes Screening-Programm. Prof. Dr. Monika Hampl präsentiert eine Synopsis zum neuen Zervixkarzinom-Screening zur Früherkennung von Präneoplasien und diskutiert erste Ergebnisse aus der Praxis. Im zweiten Vortrag widmet sich Dr. Sylvio Schmidt der Bewertung des Zervixkarzinom-Screenings anhand von Praxisbeispielen und gibt einen Einblick in die extragenitale Dünnschichtzytologie. Pro Jahr erhalten rund 4.500 Frauen in Deutschland die Diagnose Zervixkarzinom – jede vierte Betroffene ist unter 35 Jahren: Prof. Dr. Mandy Mangler befasst sich daher mit der Thematik frühinvasives Zervixkarzinom und geht dabei vor allem auf Therapieoptionen für Patientinnen mit Kinderwunsch ein.
REFERENT:INNEN
Prof. Dr. med. Monika Hampl
Prof. Dr. med. Mandy Mangler
Dr. med. Sylvio Schmidt
TEILNAHME |
kostenfrei
CME-PUNKTE |
4 Punkte
KATEGORIE |
A
ÄRZTLICHER KURSLEITER
Dr. med. Jean-Louis Dumas
EVENT-SPONSOR
Exeltis Germany GmbH unterstützt dieses Event mit 15.985 €